Gleich vorweg … durch einen Fehler auf der Speicherkarte gingen alle Fotos und Videos vom Handy flöten … deshalb gibt’s nur Stills von der Headcam – sorry!
Der heuer bereits dritte dynamische Bewerb bei den Kollegen in Senftenberg, diesmal mit der Flinte.
Den konnten wir natürlich nicht entgehen lassen, a) Senftenberg und b) Flinte, diese Kombination verspricht Spass ohne Ende 🙂
Die Sache mit den Startplätzen war zwar äußerst knapp, schlußendlich ergatterten wir aber die letzten 3 – Hürde 1 geschafft.
Und diesmal nahmen wir auch Hürde 2 mit Bravour – wir fuhren nämlich planmässig weg, hatten damit sogar noch Zeit für ein kleines Frühstück auf der Strecke, sind zeitig und entspannt aber sowas von pünktlich angekommen, ein großes Lob an unsren Fahrer!
Nach einer kurzen Begrüssung der üblichen Verdächtigen ging es um 13:00 mit dem allgemeinem Briefing los, gefolgt vom Besichtigen der einzelnen Stages.
3 Squads, 3 Stages, da blieb genügend Zeit sich die einzelnen Stationen anzusehen und sich mehr oder weniger ein Konzept zurecht zu legen, welches es dann beim Match umzusetzen galt.
Nachdem es allerdings unser erstes reines Flintenmatch war, sind wir ausrüstungsmässig nicht unbedingt am state of art gewesen ( Stichwort Shellholder ), das tat aber dem Spass keinen Abbruch.
Abgesehen davon musste eine Flinte für 3 Teilnehmer herhalten, was sich aber nächstes Jahr, so habe ich gehört, ändern sollte – man darf gespannt sein 😉
Stage #1 – Tontauben und Steelplates en masse 🙂
eine Birdshot – Stage, unterteilt auf 3 Positionen zu 8, 9 und 10, also in Summe 27 Schuss auf Tontauben und Steelplates – da gab es doch einiges zum Nachladen
apropos Nachladen: für den Anfang mag ja ein Munitionspouch reichen, so richtig spaßig wird es wohl allerdings erst mit einem IPSC-mässigem Gürtel plus Patronenhalterungen
Stage #2 – Popper, Tontauben, Steelplates und Kegel!
eine weitere Birdshot – Stage, 24 Wertungstreffer
Den Reifenstapel in der Mitte hatte übrigens jemand umgeschossen – gab aber keine Extrapunkte dafür 😉
Entfernungen waren hier von „relativ nah“ bis hin zu „ordentliches Stück weg“, was aber mit dem Birdshot gut zu meistern war
Stage #3 – IPSC und Bandidos
Eine Slug Stage mit IPSC Scheiben ( je 1 Wertungstreffer ) und den altbekannten Bandidos ( je 2 Wertungstreffer ), in Summe gab es hier 18 Punkte zu holen
Eigentlich hatte ich mir auf dieser Stage erwartet die Treffer auf den Scheiben zu sehen, dem war aber nicht so.
Entweder in der Hektik vergessen oder die Augen sind schon so schlecht 😉
Wie gesagt, unser erstes reines Flintenmatch, was uns allen aber wirklich viel Spaß bereitet hat.
Stageaufbau super gewesen, es war von kurzen bis hin zu langen Distanzen alles da, die Ziele ( Kegel, Stahl und und ) waren sehr moderat aufgestellt, keine Gemeinheiten dabei – ahja, den Texas Star haben ein paar Leute vermisst. ( meine Favoriten sind eindeutig die Tontauben, die machen ordentlich was her )
Das man mit den Quadloadern zeitmässig nicht mithalten kann war vornherein klar, aber es steht ja jedem zu, sich diese Fertigkeiten ( ja, das ist wirklich eine Fertigkeit ) anzueignen.
Vom Ablauf her gab es auch nichts auszusetzen, durch die 3 Stages hat sich alles etwas verteilt, es gab keine großen Wartezeiten und man hatte immer Zeit für einen kleinen Plausch – das Match war gut in der Zeit.
Was ich persönlich sehr an Senftenberg schätze, das ist die entspannte Atmosphäre, da wird nicht verbissen um jede Sekunde gekämpft und es kann schon mal vorkommen dass der RO sagt … hey, dort steht noch was 🙂
Im Vordergrund steht die Freude an der Sache, so soll es sein.
Die anschließende Siegerehrung war der Schlußpunkt vom Match und der Tag fand seinen Ausklang bei einem gemütlichem Beisammensein, kulinarisch verwöhnt durch den Grillmeister mit Koteletts und Geschnetzeltem – war ausgesprochen gut!
Vielen Dank an Alfred und sein Team, die sich enorme Arbeit antun und immer wieder interessante Bewerbe auf die Beine stellen!
Das der Aufwand honoriert wird zeigt hoffentlich nicht nur die lange Teilnehmerliste – wir sehen uns wieder beim Rifle Match im Oktober!
Zu guter letzt die obligatorische „Fotostrecke“ mit ein paar Eindrücken von den einzelnen Stages
( wer sich das Video „antun“ will, das gibt es hier zu sehen )
rund um Stage #1 …
rund um Stage #2 …
rund um Stage #3 …
Kurzes Resumee von der Flinte:
Die Armsan RS-A2 ist wirklich gut gelaufen, von den 231 Schuß, die an diesem Tag durch die Flinte gingen, gab es gerade mal 5 Störungen ( die vermeidbar gewesen wären, man testet keine Munition bei einem Bewerb )
Für das nächste Mal wird wohl ein Red Dot montiert werden, obwohl es mit der offenen Visierung auch gut machbar war.
Ergebnisse stehen auf der Website der Schützengilde Senftenberg zum Download bereit